Digitale Verwaltung – Anspruch und Wirklichkeit

Whitepaper

Bürgerumfrage 2025 zeigt Lücken und Chancen für digitale Verwaltung und Politik.

21. November 202512  Min.
Coworkers working on the task

Das OZG-2.0 soll die 2022 verfehlten Ziele nachholen: nutzerfreundlichere, rechtssichere und flächendeckend verfügbare Verwaltungsangebote. Doch laut der Iron Mountain-Umfrage (Appinio, Juni 2025)1 bleibt die Bürgerzufriedenheit vielfach hinter den Erwartungen. Obwohl in einigen Bereichen eine positive Bewertung digitaler Verwaltungsangebote festzustellen ist, zeigen sich Defizite in wichtigen Segmenten. Allgemein über Deutschland hinweg zeigen sich vor allem Schwachstellen bei digitalen Verwaltungsdiensten im Bereich Bauen und Gewerbe sowie bei den Terminvergabeprozessen.

Zudem deuten die Ergebnisse darauf hin, dass die Akzeptanz und Qualität der digitalen Angebote regional starke Unterschiede aufweisen: In Berlin sind 41,5 % der Bürger:innen unzufrieden mit digitalen Verwaltungsdiensten (20,8 % neutral), in Bremen sogar 62,5 % beim Meldewesen und 43,8 % bei Familien- & Sozialleistungen. Das Dashboard Digitale Verwaltung bestätigt diese Diskrepanzen: Nur Hamburg erreicht eine hohe flächendeckende Online-Verfügbarkeit von über 1.400 Verwaltungsdiensten.2 Die Rückmeldung der Bürger:innen zeigt: die digitale Verwaltung ist kein Selbstläufer. Sie braucht klare Standards, konsequentes Informationsmanagement und echte Nutzerorientierung.

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